Helene Fischer macht jetzt TV-Werbung für Kräuterbutter. An sich ein relativ normaler Nebenverdienst unter Prominenten.
Doch haben Sie sich gerade auch gefragt, wie das in Einklang mit Fischers Traumfigur zu bringen ist? Oh, haben Sie nicht?
Ganz egal, wir ahnten schon, dass die unbequemen Fragen eher das Team von “Freizeit Idee” stellt. Die lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, durchleuchten Buttergate mal mit der ganz kritischen Funzel und stellen schnell fest, was Helene Fischers Werbe-Deal eigentlich ist: Man könnte nun mutmaßen, wie die “Freizeit Idee” dazu kommt, Frau Fischer Unglaubwürdigkeit zu unterstellen. Liegt da Vertragliches im Argen? Hat sie vielleicht in einer Autogrammstunde erwähnt, dass sie überhaupt keine Kräuterbutter mag? Oder existieren etwa Paparazzi-Fotos, auf denen sie heimlich Margarine-Stullen schmiert?
Mitnichten, denn sie …
[…] isst nach eigenem Bekunden fast täglich von der Kalorienbombe.
Deshalb haben die Enthüllungs-Journalisten von “Freizeit Idee” keine Recherchekosten und -mühen gescheut, um endlich die Wahrheit über das Teufelswerk Butter ans Licht zu bringen:
Butter enthält 62 Gramm Fett pro 100 Gramm — die dürften bei dauerhaftem Konsum selbst für die schöne Helene zuviel sein. Da kann sie noch so oft behaupten: “Ich arbeite viel. Und auch mein Bühnenprogramm ist anstrengend, da finde ich es toll, mir mit gutem Gewissen besondere kulinarische Genussmomente als Ausgleich zu gönnen.”
62 Teufelchen auf 100 Gramm. Das ist ja allerhand. Bestimmt wusste Helene Fischer bislang nicht um diesen Umstand. Kilogramm um Kilogramm Butter landen so wöchentlich in ihrem Körper, ohne jegliches Maß. Kräuterbuttertorte, Kräuterbutterkekse, Kräuterbutterkäse. Steak und Co. — bei Fischers nur schmückendes Beiwerk.
Weiter geht es mit dem Unvermeidlichen, der Quelle, die so vage und pluralistisch ist, dass sie angenehmerweise leider nicht näher definiert werden kann, den “Fans”:
[I]hr angeblicher Butter-Konsum stößt bei vielen Fans auf Ablehnung. Bei dieser Menge Fett muss man einfach zunehmen. Obwohl das jeder — sicherlich auch der Schlagerstar — weiß, preist Helene Fischer immer wieder die kulinarischen Glücksgefühle beim Verzehr von Butter.
Moment mal! Angeblicher Butter-Konsum? Wie kann man denn ohne irgendwelche Informationen überhaupt von einem erhöhtem “Butter-Konsum” sprechen? Dieses Paradoxon löst das Blatt nicht auf. Wäre auch doof, denn die Auflösung würde den gesamten Artikel zergehen lassen.
Aber für den Fall, dass die Sängerin doch irgendwann vorm Cholesterin-Exitus steht, sinniert die “Freizeit Idee” im Voraus schon einmal über Fischers weitere Werbe-Vita: